Rehabilitation

Rehabilitation

Prävention - Wir unterstützen Sie!

Das vorrangige Ziel jeder Rehabilitation ist es, Menschen, die unter den Folgen von Krankheit oder Behinderung leiden, so weit wie möglich wieder in ihren körperlichen, geistigen oder sozialen Zustand zu versetzen oder die Einschränkungen auf ein Minimum zu reduzieren.

Rehasport ist ein vom Arzt verordnetes Sport Angebot, dass von den Sozialversicherungsträgern (Kranken-, Renten- und Unfallversicherung) bezahlt wird.

Reha bei...

Arthrose

Vorkommen

Jeder Mensch kann früher oder später von Arthrose betroffen sein. Der gesamte Mensch besteht aus biologischem Gewebe, das einem natürlichen Verschleiß im Laufe der Jahre unterworfen ist. Männer und Frauen sind gleichermaßen betroffen, auch wenn es Unterschiede in der Häufigkeit der einzelnen Krankheitsbilder gibt. Das Leiden beginnt schleichend, i.d.R. nach dem 50. Lebensjahr, verläuft aber auch in Schüben, zu Beginn meist symptomlos, später mit zum Teil starken Schmerzzuständen. Ab einem entsprechenden Alter zeigen sich praktisch an allen Gelenken Veränderungen (Gelenkverschleiß). Interessanterweise steht die Stärke des Knorpelabriebes nicht in direktem Zusammenhand mit den Beschwerden eines Patienten. Das bedeutet, ein Patient mit relativ geringem Knorpelabrieb kann unter deutlich stärkeren Schmerzen leiden, als ein Patient mit deutlich weiter fortgeschrittener Arthrose.

Ursache

Ursache hierfür ist, dass der Knorpelabrieb als solcher  keine Schmerzen verursacht, sondern die durch die Knorpelpartikel ausgelöste Schleimhaut- entzündung des Gelenkes, die auch für die Überwärmung des Gelenkes und die innergelenkliche Wasserbildung verantwortlich ist. Von Arthrose kann jedes Gelenk betroffen sein. Am häufigsten sind Veränderungen an den großen, tragenden Gelenken vorzufinden (Hüftarthrose , Kniearthrose) . Die Knorpelabnutzung an diesen Gelenken besitzt auch die größte klinische Relevanz.

Therapie

Eine Therapie der Arthrose, d.h. die Ursache behebende Therapie der Arthrose (Knorpelaufbau), gibt es nicht! Obwohl eine Vielzahl von "Knorpelaufbaupräparaten", welche von Gelantine über pflanzliche Wirkstoffe, sowie die verschiedensten Dinge enthalten können, angeboten werden, so fehlt doch bisher, in Bezug auf ihre Knorpel aufbauende Wirkung, der wissenschaftliche Beweis. Insbesondere eine Beeinflussung des Voranschreitens eines Knorpelverlustes ist nicht sicher nachweisbar. Für viele Präparate, die diesen Einfluss für sich beanspruchen, liegen Studien vor, die eine positive Wirkung auf die Arthrose nachweisen konnten. In anderen, unabhängigen Kontrollstudien konnte diese Wirkung jedoch dann doch nicht nachvollzogen werden.

Verschiedene Maßnahmen können jedoch eine deutliche Erleichterung der Beschwerden bringen:

  1. Krankengymnastik am Gerät (gegen Rezeptvorlage hier bei uns)
  2. Physikalische Therapie
  3. Orthopädietechnik (Handstock, Pufferabsätze, Schuhaußen- und Innenranderhöhungen)
  4. Entzündungshemmende Präparate, Gelenkinjektionen

Osteoporose

Was können Sie selbst für sich tun?

Sie persönlich können Ihren Körper für den Erhalt Ihrer Knochensubstanz ausreichend mit Baustoffen versorgen. Dies kann über eine knochenfreundliche Ernährung mit Kalzium und Vitamin D erreicht werden. Regelmäßige Bewegung sowie gezielter Muskelaufbau an Geräten und eine gesunde Lebensweise sind ebenfalls sehr wichtig und unterstützen eine medikamentöse Behandlung.

Ihr Knochen lebt!

Entgegen der allgemeinen Annahme, Knochen seien nichts weiter als leblose und starre Stützen des Körpers, sind Knochen lebendige, anpassungsfähige Organe mit einem eigenen Stoffwechsel, die sich wie kein anderes Organ den geänderten Anforderungen des täglichen Lebens anpassen können. 

Die drei Säulen einer Osteoporosebehandlung:

  1. Gesunde Ernährung durch eine ausgewogene Mischkost mit hohem Kalzium- und Vitamin D-Anteil
  2. Muskelaufbauprogramm, welches speziell der Osteoporose entgegenwirkt
  3. Medikamentöse Therapie

Rückenschmerzen

Risikofaktoren für Rückenbeschwerden

Die heutzutage überwiegend "sitzende Lebensweise" in Kombination mit fehlenden körperlichen Ausgleichsaktivitäten, wie beispielsweise Gymnastik, Kraft- oder Ausdauertraining, gilt als wesentliche Ursache für das Auftreten von Rückenproblemen. Ein lebendiger Organismus muss - im Gegensatz zu einer Maschine - genutzt werden, um funktionieren zu können. Körpergewebe wie Muskeln und Bänder brauchen regelmäßige Belastung um leistungsfähig zu bleiben. Dauernde Unterforderung durch mangelnde Bewegung läßt die Strukturen des Bewegungsapparates verkümmern. Neben Bewegungsmangel schlagen sich auch psychosoziale Belastungen, sprich Stress in Beruf und Familie, auf den Rücken nieder.

Risikofaktoren im Einzelnen sind:

  1. Langzeitsitzen
  2. Bewegungsmangel
  3. Übergewicht
  4. Alter zw. 35 bis 50 Jahren
  5. einseitige, bzw. Fehlbelastung
  6. genetische Disposition
  7. Falsche Ernährung
  8. Rauchen
  9. psychische Belastungen
  10. schwere körperliche Arbeit
  11. Unzufriedenheit am Arbeitsplatz und in der Familie

Ein schwacher Rücken gerät schnell aus der Form. Dann kann eine alltägliche oder geringe aber ungewohnte Beanspruchung, wie z.B. das Tragen einer Last genügen, um Verspannungen und Schmerzen auszulösen.